Brand News

20% akzeptieren Plagiate

Das Handelsblatt präsentiert die Ergebnisse einer ACNielsen Studie zu Designer Marken.

Die weltweit begehrtesten Marken sind demnach:

  1. Giorgio Armani 30 %
  2. Gucci 27 %
  3. Versace 26 %
  4. Chanel 22 %
  5. Christian Dior 19 %
  6. Ralph Lauren 18 %
  7. Prada 17 %
  8. Yves Saint Laurent 17 %

Die tatsächlich gekauften Marken sind:

  1. Giorgio Armani 19%
  2. Chanel 19%
  3. Versace 16%
  4. Ralph Lauren 16%
  5. Yves Saint Laurent 15%
  6. Christian Dior 15%
  7. Gucci 15%

Sehr bedenklich ist, nur 20% der Befragten aus Deutschland glauben, dass Designer Marken
hochwertiger als Standard-Marken sind.

Und für 20% der Interviewten sind Plagiate von Designer-Marken genauso gut wie die Originale.

Too many accept Designer plagiatism

According to a recent ACNielsen study these are the most attractive Designer brands globally:

Giorgio Armani 30 %
Gucci 27 %
Versace 26 %
Chanel 22 %
Christian Dior 19 %
Ralph Lauren 18 %
Prada 17 %
Yves Saint Laurent 17 %

Slightly different is the ranking for Designer brands that are actually bought:

Giorgio Armani 19 %
Chanel 19 %
Versace 16 %
Ralph Lauren 16 %
Yves Saint Laurent 15 %
Christian Dior 15 %
Gucci 15 %

Scary is, that for example in Germany only 20% believe, that Designer brands are worth more than regular brands.

And even worse, 20% believe fakes are just as good as the originals.

Asiaten kaufen Amerikanische & Europäische Marken

In 2005 erlebten wir einige spektakuläre Übernahmen Amerikanischer und Europäischer Marken durch Asiatische Unternehmen.

Die Chinesische Lenovo erwarb das IBM PC Geschäft und damit multinationale Präsenz und Absatzwege. Der Chinesischer Fernsehhersteller TCL kaufte RCA. BenQ übernahm das Mobiltelefongeschäft von Siemens und Grundig ist schon länger in asiatischem Besitz.

Auch außerhalb der Elektronik übernimmt die “verlängerte Werkbank” Asien immer öfter Europäische und Amerikanische Marken.

Pringle of Scotland ist ebenso in Asiatischen Händen wie Laura Ashley und die ehemals Deutsche Mondi.

Neben Marktzugang und höheren Margen sind zwei Faktoren für die fortgesetzte Einkaufstour Asiatischer Unternehmen ausschlaggebend.

Zum Einen greifen langsam Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums in Asien. So mancher Hersteller von Raubkopien und Fälschungen stellt auf Eigenmarken um oder erwirbt etablierte Marken.

Zum Anderen, und das ist noch wesentlicher, verfügen viele Asiatische Firmen über hohe Dollar Reserven. Der enorme Außenhandelsüberschuss mit den USA füllte Asiatische Kassen, die nun immer öfter für den Erwerb Amerikanischer und Europäischer Marken verwendet werden.

Glaubwürdigste Werbung

Seit einiger Zeit präferieren wir in der Kommunikation so genanntes Brand Entertainment.

Als Bestätigung berichtet ZMG zur Akzeptanz von Werbung hier:

Auf die Frage, In welchem Medium finden Sie Werbung am glaubwürdigsten?, antworteten Personen ab 14 Jahren:

Tageszeitungen 68%

Anzeigenblätter 59%

Zeitschriften 53%

Hörfunk 51%

Fernsehen 48%

Kino 45%

Internet 32%

Direktwerbung 29%

Guess nähert sich der Umsatzmilliarde

Das US-Jeanswear- und Lifestyle-Unternehmen Guess?, Inc. aus Los Angeles hat im Geschäftsjahr 2005 die höchsten Umsätze und Gewinne seit dem Börsengang 1996 erzielt. Die Umsätze stiegen um 28,4% auf 936,1 Mill. Dollar (785,9 Mill. Euro) und nähern sich damit der Milliarden-Schwelle.

Der Nettogewinn hat sich von 29,6 Mill. Dollar auf 58,8 Mill. Dollar fast verdoppelt. Auf das weltweite Lizenzgeschäft entfällt nach Unternehmensangaben inzwischen die Hälfte des Gewinns.

Die Gruppe hatte im Januar 2005 ihren italienischen Jeans-Lizenznehmer übernommen. Die Lizenzerlöse stiegen um 2,3% auf 48,3 Mill. Dollar.