Calvin Klein, Tochter der PVH, kauft seine Europa-Lizenzen für Bekleidung, Accessoires und Mono-Marken-Stores zurück.
Lizenznehmer ist noch bis 2013 die Amerikanische Warnaco.
Im Zuge der Akquisition von Tommy Hilfiger hatte Warnaco ein Europäisches Management Team bekommen. Dies soll nun ein Team für cK Calvin Klein in Europa aufbauen und führen.
Die Motivation ist klar. Das Verhältnis Markenbekanntheit zu Markenbesitz dürfte bei Calvin Klein in Europa deutlich schlechter sein als in den USA. Ob das allein dem Lizenznehmer angelastet werden kann ist fraglich.
Zwar ist die Marke auch in Europa durch globale Lizenzprodukte wie Uhren, Duft und Kosmetika sowie deren Werbung gestützt wie in den USA. Allerdings hat den Europäischen Verbrauchern zum Beispiel noch niemand den Unterschied zwischen cK (Bridge-Label) und Calvin Klein (Designer-Label) und die damit verbundene Preisdifferenz erklärt.
Der dafür nötige Kommunikationsaufwand ist beträchtlich und der Erfolg fraglich.
Nicht umsonst gab Dolce & Gabbana das Unterfangen auf und verabschiedete sich von dem Sub-Label D&G.