Binnen weniger Jahre hat sich DocMorris als Marke etabliert.
Dazu trug zum Einen das gute Erlebnis der Kunden und die resultierende Mundpropaganda bei. Zum Anderen erhielt DocMorris viel Presse.
Wie erfolgreich der Markenaufbau ist und wie DocMorris davon nun profitiert, berichten Wirtschaftswoche und Handelsblatt hier:
“Mehr als 250 Bewerber für Markenpartnerschaft
Die Ankündigung von DocMorris-Chef Ralf Däinghaus, eine Kette von Lizenz-Apotheken aufzubauen, hat laut Wirtschaftswoche eine Bewerbungsflut ausgelöst. „Die Apotheker rennen uns die Bude ein“, sagte Däinghaus, Gründer und Chef der niederländischen Versandapotheke, dem Magazin. Mehr als 250 Apotheken hätten sich bereits für eine Markenpartnerschaft beworben, täglich würden sich mehr als 20 neue Interessenten melden.
Das Unternehmen will in den kommenden Jahren ein deutschlandweites Netz von Lizenz-Apotheken aufbauen. Sie bleiben rechtlich eigenständig, zahlen jedoch eine Gebühr und verkaufen ihre Pillen unter dem grün-weißen Logo von DocMorris. Außerdem sollen die beteiligten Apotheker von günstigen Lieferkonditionen profitieren und rezeptfreie Medikamente so billiger anbieten als die Konkurrenz.
Das Konzept kommt an: Die ersten zwei DocMorris-Apotheken in St. Wendel und Flensburg registrierten seit dem Start der Kooperation drei- bis viermal so viele Kunden wie früher. Demnächst soll eine weitere Apotheke in Süddeutschland hinzukommen. „Spätestens bis Ende März“, so Däinghaus, „wollen wir auch in der ersten deutschen Großstadt präsent sein. Das geht jetzt Schlag auf Schlag.“ Bis Jahresende hofft er „mindestens 100 Apotheken“ als Partner zu gewinnen, in drei bis fünf Jahren sollen es 500 sein. Im vergangenen Jahr steigerte DocMorris den Umsatz um 26 Millionen Euro auf 178 Millionen Euro.”