In einer Pressemitteilung legte Procter & Gamble seine Lizenzerfahrungen vor.
Das Unternehmen lizenziert Patente, Marken und Rechte an neuen Produkten an andere Unternehmen.
Drei Milliarden US-Dollar Lizenzwaren-Umsatz soll laut P&G in jedem der vergangenen drei Jahre generiert worden sein.
Solche zahlen wecken oft Begehrlichkeiten bei Markeninhabern. Und führen zu überhöhten Erwartungen an die Erlöse aus eigenen Marken.
Allein die Frage nach inter-company Lizenzen und Lizenzen an Importeure kann Zahlen wie obige drastisch senken. Beides sind etablierte, legitime Instrumente der Gewinnsteuerung. Aber die Markenlizenz an unabhängige Dritte ist dann doch etwas anderes.
Eine weitere – leider beliebte – Unsitte ist das Schwelgen in hoch-gerechneten Einzelhandesumsätzen von Lizenzprodukten. Da werden dann schon mal utopische Handelsspannen heran gezogen und alle Erlösschmälerungen vernachlässigt.