Segelschuhmarke vergibt Markenlizenz

Auch wenn Sie nicht segeln, den klassischen Segelschuh kennen Sie bestimmt. Aber kennen Sie auch eine oder gar mehrere Marken?

Wenn Sie jetzt an die “Dock-Sider” von Timberland denken, sind Sie nahe dran. Aber das ist kein Segel- oder Bootschuh. Timberland hat sich nur vom Design des Klassikers “inspirieren” lassen.

Eine der zumindest im Angelsächsischen Raum bekannteren Bootschuh-Marken ist Sperry.
Der Legende nach beobachtete Mr. Sperry seinen Hund beim Laufen auf Eis. Dessen vergleichsweise gutes Vorankommen führte zur Untersuchung der Hundepfoten, beziehungsweise der Ballen.
 Zuhause nahm Mr. Sperry ein größeres Stück Gummi und schnitt mit einem sehr scharfen Messer ein Muster hinein, ganz so wie es auf der Lauffläche der Hundepfoten war.
Sein anschließender Test ergab, dass die Gummi-Fläche nun auf nassem Metall weniger rutschte.
Die Gummisohle für Bootschuhe war geboren. 

Allerdings ist das Produkt leicht zu kopieren und somit häufig und auch günstig verfügbar. Da geht es dem Bootschuh wie dem “Penny Loafer” oder College-Schuh.

Nun unternimmt Sperry den Versuch der Markendehnung, und zwar via Lizenz.

Im ersten Schritt vergab Sperry Markenlizenzen für naheliegende Accessoires wie Bademode, Gürtel, Schals und Sonnenbrillen.
Bekleidung soll bei Erfolg in 2013 folgen.